Altes Pfarrhaus – Historie

Das ehemalige Pfarrhaus in Ritterhude ist ein denkmalgeschütztes Gebäude und beherbergt heute die Onkologie Altes Pfarrhaus. Es wurde 1928 von Architekt Friedrich Schuckmann im Auftrag der Gebrüder Ries für die evangelische Gemeinde erbaut. Die Ries-Brüder, Auswanderer aus Ritterhude, erlangten in Amerika Reichtum und stifteten mehrere öffentliche Gebäude in ihrer alten Heimat. 2013 erwarb Dieter Lindemann das Haus und renovierte es detailreich, wobei er die historische Bedeutung des Gebäudes berücksichtigte.

Vorher diente das Gebäude als Pfarrhaus für die Kirchengemeinde St. Johannes und spielte eine vielfältige Rolle in der Gemeindehistorie. In den Nachkriegsjahren bot es Unterkunft für viele Geflüchtete und war ein Ort für Gemeindeaktivitäten wie Jugendgruppen und Frauenkreise. Die Umgebung der Kirchengemeinde veränderte sich im Laufe der Zeit, wobei neue Gemeindemitglieder hinzukamen und die Jugendarbeit durch Gruppen wie die Landeskirchliche Gemeinschaft geprägt wurde.

Altes Pfarrhaus von Außen
Pfarrhaus tagsüner

In guter Nachbarschaft

Die Onkologie Altes Pfarrhaus befindet sich in Ritterhude, einer niedersächsischen Gemeinde im Landkreis Osterholz. Diese idyllische Gemeinde liegt nördlich von Bremen und teilt eine zehn Kilometer lange Landes- und Gemeindegrenze mit der Hansestadt.

Die Gemeinde Ritterhude wird durch ihre charakteristische Backsteinarchitektur im Zentrum geprägt. Neben dem Pfarrhaus (1928) wurden auch die Turnhalle (1912), die Apotheke (1926), das Rathaus (1928), die Ries-Schule (1930) und die Post (1932) von den Gebrüdern Ries gestiftet. 

Neben der Onkologie befindet sich heute auch die Therapiepraxis Geils-Lindemann in den Räumlichkeiten des alten Pfarrhauses.